Das Projekt, das mit einem Gesamtvolumen von 3,2 Mio. EUR veranschlagt ist, wird mit einer Förderquote von 90 vH plus 10 vH im Wege eines zinslosen Darlehens, aus dem rheinland-pfälzischen Sonderprogramms „Für unser Land: Arbeitsplätze sichern - Unternehmen unterstützen - nachhaltig investieren“, das Teil des Konjunkturpaketes II ist, gefördert. „Damit wird der Seminarstandort Boppard gestärkt“, führt Karl Peter Bruch weiter aus.
Die Villa, am Beginn der Bopparder Rheinschleife, ist nicht nur landschaftlich sehr schön gelegen, das künftige Schulungszentrum befindet sich in unmittelbar Nachbarschaft zur Bundesakademie, dem Staatlichen Institut für Lehrerfortbildung und in der Nähe der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen. „Dies wird die Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule in Mayen und der Akademie weiter vertiefen und befördern“, brachte Karl Peter Bruch zum Ausdruck.
Für den Hausherrn, den Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz, dankte der Stellvertretende Vorsitzende, Bürgermeister Aloysius Söhngen, Verbandsgemeinde Prüm, dem Innenminister, dass das Projekt nun in die Realisierungsphase gehen kann. „Wir wollen mit der Villa neue Akzente in der kommunalen Fortbildung setzen und dies möglichst gemeinsam mit allen kommunalen Spitzenverbänden, dem Kommunalen Arbeitgeberverband und besonders der Kommunal-Akademie, für die sich der Gemeinde- und Städtebund mit dem Vorhaben besonders engagiert“, betont Aloysius Söhngen.
Dr. Joachim Streit, derzeit Bürgermeister der Stadt Bitburg und gewählter Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm, Vorsitzender der Kommunal-Akademie Rheinland-Pfalz, freut sich schon jetzt auf die Möglichkeit für die Akademie, ein modernes Seminarhaus in denkmalgeschützter Hülle alsbald zu nutzen. „Die Kommunal-Akademie wird dieses Haus mit Leben füllen. Die Villa wird unsere Tagungsstätten im Lande in besonderer Weise ergänzen. Das Haus Boppard wird seine Schwerpunkte in der Fortbildung für Ehrenamtliche und in der Datenverarbeitung haben“, beschrieb Dr. Joachim Streit den künftigen Nutzungszweck der neuen Villa Belgrano.
Pressemitteilung des Gemeinde- und Städtebundes RP vom 29. Oktober 2009