Finanziert wurde das Projekt zu 100 % aus Mitteln des Landes. Hintergrund ist die Beobachtung, dass eine weitaus größere regionale Wertschöpfung zu erzielen ist, wenn die Kommunen beim Ausbau der Windenergie selbst das Heft des Handelns in die Hand nehmen. Schon jetzt werden aus diesem Grund vielerorts Anstalten des öffentlichen Rechts bzw. GmbHs gegründet. Ziel ist es, ggf. in Kooperation mit privaten Partnern Standorte zu erschließen, Windenergieanlagen zu bauen und den erzeugten Strom zu vertreiben.
Der von beiden Verbänden beauftragte Dienstleister, die Mittelrheinische Treuhand, Wirtschaftsprüfungsbüro aus Koblenz, bestätigt nun, dass auf diesem Weg die Wertschöpfung weitgehend in der Region verbleibt. Gewinnmargen liegen insbesondere in der Planungsphase sowie im Fall des späteren Vertriebs in der Einspeisevergütung nach dem EEG bzw. der Direktvermarktung des Stroms vor Ort.
Eröffnet wird die Veranstaltung um 10.00 Uhr. Zusätzlich zu der Präsentation des Projektes nimmt Prof. Heck vom Umwelt-Campus zu der Energiewende Stellung. Zum Abschluss legt ein Experte des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz Finanzierungsanforderungen an Windenergieprojekte dar. Die Moderation obliegt Prof. Keilen, Wirtschaftsministerium, als Klimaschutzexperten der Landesregierung.
Pressemitteilung des Landkreistages und des Gemeinde- und Städtebundes RP vom 28. Januar 2013