Die Mittel gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie und dem Klimaschutz-Darlehensprogramm sollen für das Projekt „Thermische Nutzung der vorhandenen Thermalsole zur Fernwärmeversorgung in der Stadt Schwerin“ eingesetzt werden, teilte das Energieministerium mit.
Die Energieversorgung Schwerin GmbH & Co. Erzeugung KG (EVSE) ist eine Tochter der Stadtwerke Schwerin. Sie ist für die Erzeugung und die Versorgung mit Wärme für die Stadt Schwerin zuständig. Die Förderung dient der Errichtung einer Tiefengeothermie-Anlage zur Wärmeversorgung mit regenerativen Energien. Hierzu soll aus einer Tiefe von rund 1.250 Metern Thermalwasser gefördert werden. Die geothermische Wärme soll mit Hilfe von Wärmepumpen direkt am Standort des Heizkraftwerkes Schwerin-Lankow in das zentrale Fernwärmenetz der Stadtwerke eingespeist werden.
Der komplette Strombedarf für die Anlage wird über Kraft-Wärme-Kopplung im Heizwerk Schwerin-Lankow erzeugt. Durch die Investition könne eine Wärmemenge von bis zu 50 GWh pro Jahr bereitgestellt und eine CO2-Einsparung von bis zu 8.251,635 Tonnen pro Jahr erzielt werden.