Ziel ist es, in Frankreich, Schweden und Norwegen integrierte und sichere Lösungen für mehr Verbrauchstransparenz, effiziente Abrechnungserstellung sowie innovative Services im digitalen Gebäude anzubieten, teilen die Unternehmen mit.
Hintergrund für die erweiterte strategische Kooperation sei neben der fortschreitenden Digitalisierung der Wohnungswirtschaft insbesondere die Umsetzung der Europäischen Energieeffizienzrichtlinie (EED). Danach müssen Mitgliedstaaten der Europäischen Union in den kommenden Jahren Lösungen und Mechanismen zur nachhaltigen Einsparung von Energie etablieren. Unter anderem sollen Energie- und Wasserverbräuche in Mehrfamilienhäusern individuell erfasst und abgerechnet werden, um Nutzer durch diese Transparenz zur aktiven Energieeinsparung zu befähigen. Nach Erhebungen der Europäischen Kommission könnten allein durch diese individuelle Kosten- und Verbrauchstransparenz im Mehrfamiliengebäude jährlich Energiekosten zwischen 15 und 25 Prozent eingespart werden.
In Frankreich hat die französische Nationalversammlung vor diesem Hintergrund jüngst ein umfassendes Gesetz zur Energiewende verabschiedet, das auch die Verpflichtung zum Submetering vorsieht. Aareon France und ista bieten deshalb ab sofort integrierte Lösungen für die Immobilienwirtschaft an. Die Softwarelösungen von Aareon in Kombination mit den Energiemanagementsystemen von ista ermögliche Hauseigentümern und Verwaltern insbesondere in der sozialen Wohnungswirtschaft, die entsprechenden Verbrauchsdaten vollautomatisiert zu erfassen, zu verarbeiten und auf dieser Basis individuelle monatliche Abrechnungen zu erstellen. In Schweden und Norwegen kooperiert ista mit Incit, dem lokalen Tochterunternehmen von Aareon. Auch hier bietet man der Immobilienwirtschaft im privaten, öffentlichen wie gewerblichen Bereich integrierte Lösungen zum vollautomatisierten, digitalen Austausch von Verbrauchs- und Abrechnungsdaten an.