Das teilte die Deutsche Industrie- und Handelskammer in Japan (DIHKJ) mit. Die Technologie nennt sich Buoyant Airborne Turbine (BAT). Dabei steigen mit Helium gefüllte, ballonartige Schalen mit einer integrierten Turbine auf 600 Meter Höhe. Das ist ungefähr drei Mal höher als die durchschnittliche Höhe, in der sich eine normale Windturbine dreht.
MHI baut seit der Atomkatastrophe von Fukushima das eigene Knowhow im Bereich Windenergie durch Partnerschaften im Ausland gezielt aus. So entstand ein Joint Venture mit der dänischen Vestas für die Kommerzialisierung der bisher größten Offshore-Turbinen mit sieben Megawatt Kapazität. Mit dem Einstieg in das Start-up sichert sich MHI mit Altaeros zusätzliches Wissen im Windenergiebereich.
Die Windenergie in Japan kommt seit der Fukushima-Katastrophe kaum voran. Nur kleine Gruppen von Turbinen gingen in Betrieb. Zuletzt ging die erste Windfarm von Fukushima-Betreiber Tepco mit 18,37 Megawatt Kapazität in Betrieb. Vor der Küste der Präfektur wird zwar das weltweit erste schwimmende Windkraftwerk in einem staatlich finanzierten Experiment errichtet, aber die Verwirklichung wäre nicht vor 2020.