Kurzportrait
In Rheinland-Pfalz gibt es rund 350 Ver- und Entsorgungseinrichtungen, die in kommunaler Trägerschaft stehen. Es handelt sich dabei etwa zur Hälfte um Eigenbetriebe der Verbandsgemeinden, im Übrigen um Zweckverbände für Abwasserbeseitigung oder Wasserversorgung sowie in wenigen Fällen um Anstalten des öffentlichen Rechts und Eigengesellschaften. Nahezu alle Eigenbetriebe sowie der größte Teil der übrigen Einrichtungen sind Mitglied in der Fachorganisation "Eigenbetriebe und kommunale Unternehmen Rheinland-Pfalz" (insgesamt rd. 250). Die Fachorganisation ist eine gemeinsame Einrichtung des Gemeinde- und Städtebundes und des Städtetages Rheinland-Pfalz. Der Fachbeirat "Eigenbetriebe und kommunale Unternehmen Rheinland-Pfalz" ist das zugehörige Beratungsgremium, das sich wie folgt zusammensetzt:
- Je ein Vertreter der 24 Kreisgruppen. Diese werden durch die Kreisgruppe im Turnus der Kommunalwahlen benannt.
- Zwei Vertreter der Mitgliedsunternehmen, die in Trägerschaft der kreisfreien Städte stehen (Mitgliedsbereich des Städtetages Rheinland-Pfalz).
Für jeden dieser Vertreter ist dementsprechend ein Stellvertreter benannt.
Der Fachbeirat wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden (derzeit Werkleiter Rolf Flerus, Abwasserbeseitigungswerk der Verbandsgemeinde Brohltal in Niederzissen) und einen Stellvertreter (derzeit Werkleiter Manfred Kauer, Verbandsgemeindewerke Winnweiler). Der Fachbeirat tagt auf Einladung des Vorsitzenden jährlich drei- bis viermal. Die Geschäftsführung des Fachbeirates übernimmt die Geschäftsstelle des GStB.
Der Fachbeirat wird bei seiner inhaltlichen Arbeit durch Arbeitsgruppen unterstützt. Sie werden je nach Bedarf gebildet und beraten jeweils aktuelle Themen fachlich vor. So bearbeitet derzeit die Arbeitsgruppe "Wasserversorgung" an Themen wir Löschwasserentnahme aus dem Trinkwassernetz, Funkwasserzähler und Anpassung der GStB-Satzungsmuster. Daneben können je nach Bedarf weitere Ad-hoc-Arbeitsgruppen gebildet, um kurzfristig anstehende Themen zu bearbeiten.
Zur Beratung von Grundsatzfragen und strategische Fragen ist eine Lenkungsgruppe eingerichtet, der neben den beiden Vorsitzenden rund 10 Werkleiter und Werkleiterinnen angehören und die die landesweit unterschiedlichen Strukturen (Größe, Betriebszweige, Rechtsform usw.) weitestgehend abbilden.