Bundesregierung strebt verbindliche Rückgewinnung von Phosphor an


Gemeinsam mit den Ländern werde die Regierung eine in der Abwasserverordnung verbindlich vorgeschriebene Rückgewinnung aus relevanten Stoffströmen prüfen und bewerten, wenn diese nicht unmittelbar zur Düngung verwendet werden können. So werde die Ausrüstung von Kläranla-gen mit der geeigneten Rückgewinnungstechnik vorangetrieben.
Das BMU, das auch die „Förderinitiative Kreis-laufwirtschaft für Pflanzennährstoffe, insbesonde-re Phosphor“ mitträgt, unterstreicht damit einmal mehr, dass es der Phosphornutzung aus Klärschlamm eine große Bedeutung zuschreibt. Die Bundesregierung setzt sich neben ihrer Fördertätigkeit in dem Bereich nach eigenen Angaben dafür ein, dass auch Einnahmen aus der Abwasserabgabe für Technologien zur Phosphorrückgewinnung aus Abwasser und Klärschlamm verstärkt bereitgestellt werden.
Wie es in dem Arbeitsentwurf heißt, wollen die Bundesregierung und die Länder auch die Festlegung einer Rückgewinnungsquote gemäß Stand der Technik sowie eine Beimischungsquote für zurück gewonnenen Phosphor zu herkömmlichen Phosphat prüfen. (EUWID)