Für die Stadt seien bereits eine Reihe von Strategien definiert und ihre Auswirkungen auf die Netzentwicklung analysiert worden - eine endgültige Entscheidung für eine bestimmte Strategie sei allerdings noch nicht gefallen. Wie Schäfer erläuterte, wird beim Modell einer Minimalstrategie, die in den folgenden Jahren ein Budget von rund elf Millionen Euro benötige, die bisherige Praxis für die Zukunft fortgeschrieben, während sich mit der Abschreibungsstrategie untersucht wird, wie sich das Netz entwickelt, wenn der Wer-teverzehr durch Abschreibung im Folgejahr wieder investiert wird.
Die „Weiterso-Strategie22-Millionen“ ähnelt im Wesentlichen der Minimalstrategie, wobei bei gleichem Sanierungsverhalten das Investitionsbudget auf 22 Millionen Euro erhöht wird. Dieser Strategie entspricht auch die „Renovierungs-Strategie-22 Mio.“, wobei aber als einziger Unterschied ein fester Bestandteil von einem Drittel des Investiti-onsbudget für Renovierungsmaßnahmen festgelegt wird. Bei den letzten beiden Strategien, die aber auch einen hohen Personalaufwand benötigten, sei im Vergleich zu den anderen Strategien langfristig ein positiver Verlauf des Substanzwertes zu erwarten, führte Schäfer aus. Voraussichtlich werde die endgültige Strategie Elemente dieser beiden Modelle beinhalten. (EUWID)