"Ab 10.000 Einwohnerwerten lohnt sich die anaerobe Behandlung eigentlich immer.“ Diese Ansicht vertrat Prof. Markus Schröder von der Tuttahs & Meyer Ingenieurgesellschaft mbH auf der 44. Essener Tagung Ende März in Aachen.
Diese generelle Aussage müsse im Einzelfall jedoch genau geprüft werden. „Standardlösungen gibt es nicht.“ Wesentliche Einflussfaktoren für die Wirtschaftlichkeit einer Faulungsanlage seien dabei das Verhältnis von organischer zu mineralischer Masse im Rohschlamm, der spezifische Gasertrag und die Abschreibungszeiten für die eingesetzten Materialien. Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung sollte auch mit Sensitivitätsanalysen unterlegt werden. (EUWID)