Die landwirtschaftliche Verwertung geeigneter Schlämme sollte nach Ansicht der DWA fortgesetzt werden. Denn die bodenbezogene Verwertung besitze trotz leicht rückläufiger Mengen weiterhin einen hohen Stellenwert.
Zwar erfolge die Entsorgung des Klärschlamms heute etwa zu gleichen Teilen durch die bodenbezogene Verwertung (47 Prozent) beziehungsweise die thermische Entsorgung (53 Prozent). Es sei aber zu berücksichtigen, dass nur eine relativ geringe Anzahl von Anlagen ihre Schlämme einer Verbrennung zuführen, da die thermischen Verfahren im Wesentlichen von sehr großen Anlagen genutzt werde. So sei davon auszugehen, dass von den 10.000 kommunalen Kläranlagen etwa 8.000 Anlagen ihre Schlämme vollständig oder teilweise landwirtschaftlich oder landbaulich verwerten. (EUWID)