LUNG: Kläranlagen und Gewässer zunehmend durch Arzneimittel belastet


Nach der Klärung seien die Wirkstoffe Carbamazepin, Diclofenac und Metoprolol  in allen Kläranlagen nachgewiesen worden. Relativ häufig kamen Bisoprolol und das Antibiotikum Sulfamethoxazol vor. Auch die Röntgenkontrastmittel wurden häufig gefunden. Diese Stoffe waren auch in Gewässern zu finden, in die geklärte Abwässer flossen, wenn auch in niedrigeren Konzentrationen.

Auffällig sei, dass in kleinen Kläranlagen auf dem dünn besiedelten Land erhöhte Arzneimittelkonzentrationen gefunden wurden. Vermutlich liege das am höheren Arzneimittelbedarf der überwiegend älteren Bevölkerung der kleinen Orte, hieß es. (EUWID)