Bei P-RoC-Verfahren zur Phoshorrückgewinnung startet entscheidende Projektphase


Mit der Inbetriebnahme der nach dem P-RoC-Verfahren (Phosphorus Recovery from waste and process water by Crystallisation) arbeitenden Anlage ist das Projekt in die entscheidende Pilotphase gegangen, teilte das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit, dessen Kompetenzzentrums für Materialfeuchte (CMM) für die technisch-wissenschaftliche Koordination des Projekts zuständig ist.

Die Labor- und Halbtechnikversuche waren erfolgreich und ließen für den Pilotzeitraum auf der Kläranlage ebenfalls einen erfolgreichen Betrieb erwarten, sagt der Leiter des CMM, Rainer Schuhmann. Mit dem P-RoC-Verfahren lässt sich den Angaben zufolge in der Abwasserphase gelöstes Phosphat mittels Kristallisation an Calcium-Silicat-Hydrat-Phasen (CSH) als phosphathaltiges Produkt zurückgewinnen.