Die Bundesregierung will gemeinsam mit den Ländern verschiedene Maßnahmen prüfen und bewerten, die die Rückgewinnung von Phosphor fördern. Die Bund-/Länder-Arbeitsgemeinschaften für Wasser, Abfall und Boden – LAGA, LAWA und LABO – sollen im Auftrag der Umweltministerkonferenz (UMK) unter anderem ein gesetzlich verankertes Rückgewinnungsgebot für von Phosphor aus Abwasser und Klärschlamm prüfen, heißt es in dem Entwurf für ein „Deutsches Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess)“, den Bundesumweltminister Norbert Röttgen Mitte Oktober vorgelegt hat. Auch der bereits im April vom Bundesumweltministerium (BMU) vorgestellte Arbeitsentwurf des Programms hatte sich bereits dem Thema Phosphorrückgewinnung als „Beispiel für einen ressourcenrelevanten Stoffstrom“ gewidmet. Das Recycling soll in Form eines Rückgewinnungsgebotes in der Abwasserverordnung verbindlich festgeschrieben werden, heißt es in dem aktuellen Entwurf. (EUWID)