Nullwertiges Eisen im Nonomaßstab hat ein großes Potenzial bei der Anwendung in der Abwassereinigung und könnte auch in der Beseitigung von Mikroverunreinigungen effektiv zum Einsatz kommen. Zu diesem Ergebnis sind Forschungsarbeiten des Forschungs- und Entwicklungsinstituts für Industrie- und Siedlungswasserwirtschaft sowie Abfallwirtschaft (ISWA) der Universität Stuttgart gekommen, heißt es in einem Beitrag von Asya Drenkova-Tuhtan vom ISWA für das 86. Siedlungswasserwirtschaftlichen Kolloquium des Instituts. Nullwertiges Eisen im Nanomaßstab (Nanoscale zero-valent iron - nZVI) findet wachsende Beachtung in der Umwelttechnik, da nanoskalige Eisenpartikel ein breites Spektrum häufig auftretender Schadstoffe umwandeln könnten. Einzigartig seien auch die Eigenschaften bei der Umformung, Inaktivierung und vollständigen Elimination einer Vielzahl von Schadstoffen im kommunalen Abwasser. (EUWID)