„Wir setzen uns dafür ein, die landwirtschaftliche und landbauliche Verwertung unbedenklicher Klärschlämme weiter auszubauen und damit den im Klärschlamm vorhandenen Phosphor umfassender zu nutzen“, sagte BDE-Präsident Peter Kurth. Insbesondere das Land Baden-Württemberg und das Umweltbundesamt (UBA) haben sich jüngst gegen eine Nutzung von Klärschlamm als Dünger auf Ackerflächen ausgesprochen.
„In Deutschland fallen jährlich fast zwei Millionen Tonnen Klärschlamm-Trockenmasse an, darin sind rund 73.600 Tonnen Phosphat enthalten“, sagte Kurth. Das entspreche etwa einem Viertel des derzeit von der Landwirtschaft eingesetzten mineralischen Phosphat-Düngers. Momentan werde weniger als die Hälfte des Klärschlamms auf Ackerflächen oder für Rekultivierungsmaßnahmen eingesetzt. Somit werde ein großer Teil dieser wertvollen Ressource verschenkt. „Hier muss umgesteuert werden“, so Kurth.