Durchschnittlich 9,8 Prozent der Kanallänge weisen die bayerischen Entsorger als kurzfristig sanierungsbedürftig aus, weitere 19,9 Prozent der Kanallängen sind mittelfristig sanierungsbedürftig. Die Werte des Bundesdurchschnitts liegen bei 8,3 Prozent beziehungsweise 17,6 Prozent. Diese zentralen Ergebnisse des Benchmarking-Projektes „Abwasser Bayern“ stellte Peter Graf vom für die Projektdurchführung zuständigen Beratungsunternehmen aquabench auf der Abschlussveranstaltung am Dienstag in München vor.
Mitbeteiligt an dem Projekt waren außerdem die Unternehmensberatung confideon, der Bayerische Gemeindetag, der Bayerische Städtetag, der Landesverband Bayern der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) sowie das Umweltministerium des Landes. Insgesamt haben sich 63 Entsorger an der dritten Runde des Leistungsvergleichs zur Abwasserentsorgung in Bayern beteiligt.