Der von der Walter-Kölle-Stiftung geförderte Preis ist mit 1.500 Euro dotiert. Die mit Auszeichnung bewertete Dissertationsarbeit mit dem Titel „Occurence and fate of emerging organic micropollutants in biological wastewater treatment (Vorkommen und Verhalten organischer Mikroverunreinigungen in der biologischen Abwasserreinigung) liefere einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des Verhaltens anthropogener Spurenstoffe wie Arzneistoffe oder Biozide in der biologischen Abwasserbehandlung, teilte die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) mit. Der Preisträger habe gezeigt, dass in der biologischen Abwasserreinigung Arzneistoffe umgewandelt werden, wobei sich stabile Transformationsprodukte bildeten, deren Identität und Umweltrisiko weitgehend unbekannt seien. Wick ist Mitarbeiter der BfG im Referat Gewässerchemie und führte die praktischen Arbeiten der 2011 an der Universität Koblenz-Landau eingereichten Dissertation im Rahmen des EU-Projektes „Neptune“ durch.