Dies teilte die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA), unter deren Dach die Regeln nun vereinheitlicht wurden, am Dienstag mit. Kommunen, Ingenieurbüros und die herstellende Industrie haben für den Umgang mit vor Ort härtenden Schlauchlinern Rahmenbedingungen formuliert, die jetzt in zwei aufeinander abgestimmten Arbeits- und Merkblättern veröffentlicht wurden.
Das als Entwurf vorliegende überarbeitete Arbeitsblatt DWA-A 143-3 beschreibt Anforderungen an Produkte und Materialkennwerte. Das Merkblatt DWA-M 144-3 zeigt, wie diese Anforderungen in Ausschreibungen vertragssicher und verfahrensgerecht formuliert werden können. Ein zentrales Element hierfür sind laut DWA die im Merkblatt enthaltenen Regelstatiken für alle am Markt verfügbaren Schlauchliner. Die Kosten von rund 70.000 Euro und der Aufwand, die Produkte in Materialkenngruppen zusammenzufassen und statisch berechnen zu lassen, hätten die Hersteller nicht davon abgehalten, den Weg zur Produktregelung mitzugehen, heißt es.