Sie reinige nun das gesamte Abwasser für den Einzugsbereich der Region Westerburg/Gemünden, sagte Griese. Im Jahr 2014 würden weitere Gemeinden angeschlossen. Das Land habe den Neubau mit sechs Millionen Euro unterstützt. Weitere drei Millionen Euro seien für die noch ausstehenden Maßnahmen eingeplant.
Das Projekt habe Vorbildfunktion, so Grise weiter. Er verwies dabei auf die Kooperation zwischen den Verbandsgemeinden Westerburg und Rennerod bei der Kläranlage. „Wir brauchen solche Kooperationen, um die Kläranlagen auch im Hinblick auf den demografischen Wandel langfristig finanzieren zu können“, sagte der Staatssekretär.
Darüber hinaus könne der bei der Abwasserreinigung anfallende Klärschlamm durch die Nutzung der Faulungstechnik auf der neuen Kläranlage als Energieressource genutzt und verstromt werden. Gleichzeitig werde der Energieverbrauch gesenkt und die zu entsorgende Klärschlammmenge reduziert. Realisiert wurde die Faulungsanlage von Planungsbüro Dr. Siekmann + Partner mbH, das für sein Konzept den Umweltpreis des Landes Rheinland-Pfalz 2012 erhalten hat.