Durch starke Niederschläge, Dürreperioden, Stürme und hochsommerliche Extremtemperaturen sei künftig mit deutlich mehr Schäden an der kommunalen Infrastruktur zu rechnen, sagte der Hautgeschäftsführer des Deutschen Städtetages Stephan Articus. „Das zwingt die Städte schon jetzt zum Handeln – trotz knapper Kassen.“ Die erforderlichen zusätzlichen Investitionen könnten die Städte allerdings nicht allein aufbringen. Articus appellierte an Bund und Länder, die Städte beim Klimaschutz und der Schadensbegrenzung finanziell zu noch stärker zu unterstützen.
Um die Vielzahl der der notwendigen Einzelmaßnahmen zu koordinieren, empfiehlt der Deutsche Städtetag seinen Mitgliedsstädten eine Koordinierungsstelle. Sie könne sämtliche beteiligten Akteure in der Stadt einbinden und den Anpassungsprozess ganzheitlich koordinieren.