Die im vergangenen Jahr gegründete TVM, eine 70-prozentige Tochter des städtischen Wirtschaftsbetriebs, ist für die Verwertung von Klärschlämmen und die Stromerzeugung zur Versorgung des Zentralklärwerks Mainz-Mombach (ZKW) zuständig. Bis zum Jahresbeginn 2013 sollten die notwendigen Unterlagen bei den Genehmigungsbehörden eingereicht werden.
Der bei der Verbrennung erzeugte Strom und die Wärme würden genutzt, um das zentrale Klärwerk, in dem die Abwässer der über 210.000 Einwohner von Mainz, Budenheim und der Verbandsgemeinde Bodenheim sowie von Industrieunternehmen mit rund 180.000 Einwohnerwerten behandelt werden, mit Energie zu versorgen. Für die geplante Anlagengröße, die genügend Strom und Wärme erzeugen soll, um das ZKW komplett energieautark zu betreiben, reiche der dort anfallende Klärschlamm aber nicht aus. Deshalb sei mit der Stadtentwässerung Kaiserslautern (SWK), die an der TVM GmbH mit 26 Prozent beteiligt ist, ein kommunaler Partner dazu gewonnen worden. Jeweils zwei Prozent halten darüber hinaus die WVE GmbH Kaiserslautern und die FWE Verwaltungs GmbH.