Demnach hat insbesondere die rasante Infrastrukturentwicklung in Entwicklungsländern die Anzahl der Kläranlagen ansteigen lassen und damit auch die Klärschlammmenge erhöht. Dies führe dazu, dass es auch weiterhin einen großen Markt für Klärschlammaufbereitungsanlagen gäbe, heißt es. Der Studie zufolge erwirtschaftete der Weltmarkt im Jahr 2012 einen Umsatz von 5,35 Milliarden US-Dollar und wird voraussichtlich bis zum Jahr 2018 auf 8,23 Milliarden US-Dollar ansteigen.
Vor allem Umweltschutzbelange führen den Angaben zufolge dazu, dass Länder entsprechende politische Maßnahmen ergreifen müssen, damit die Qualität und Anzahl von Anlagen zur Klärschlammaufbereitung zunehme. Dies wiederum treibe die Entwicklung von Klärschlammaufbereitungssystemen voran, da die politischen Bestimmungen die bevorzugten Aufbereitungsmethoden und Belastungsgrenzen festschreiben, heißt es.
„Der Fokus liegt auf der Wiederverwendung von Energie und Materialien aus Klärschlamm, der reich an organischen Stoffen und Mineralien ist, und weshalb der Markt für Klärschlammaufbereitungsanlagen weltweit wächst“, sagte Frost&Sullivan Energy and Environmental Industry Managerin, Suba Arunkumar. Insbesondere würden der Einsatz von Klärschlamm in der Landwirtschaft, um Düngemittel zu ersetzen oder zu ergänzen, sowie in den Bereichen Landgewinnung, Holzwirtschaft, Gartenbau und Landschaftsbau die Einführung von Aufbereitungsanlagen fördern, so Arunkumar weiter.