Demnach wurden im vergangenen Jahr etwa 218.000 Tonnen aus dem Ausland nach Deutschland eingeführt. Das ist nur geringfügig mehr als im Jahr zuvor, als etwa 216.000 Tonnen Klärschlamm aus dem Ausland in deutschen Anlagen entsorgt wurden. Der Anteil der Verbrennung stieg im selben Zeitraum hingegen von 186.000 Tonnen auf über 200.000 Tonnen. In relativen Zahlen stieg damit der Anteil der Verbrennung an dem aus dem Ausland eingeführten Klärschlamm von rund 86 Prozent auf fast 92 Prozent.
Im selben Zeitraum nahm die Bedeutung der landwirtschaftlichen Verwertung ab. Wurden 2011 in Deutschland noch gut 17.000 Tonnen Klärschlamm aus dem Ausland auf Böden aufgetragen, sank die Menge ein Jahr später auf knapp 6.000 Tonnen. Damit sank der Anteil der landwirtschaftlichen Verwertung der aus dem Ausland eingeführten Klärschlämme von rund 8 Prozent im Jahr 2011 auf gut 3 Prozent im vergangenen Jahr.