Das geht aus dem neuen Energiebericht für Kläranlagen hervor, den das Umweltministerium des Landes gestern vorgelegt hat. „Auch Abwasser und Klärschlamm sind Ressourcen, die wir nutzen müssen, anstatt sie unter hohem Energieeinsatz zu beseitigen“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken: „Unsere Kläranlagen tragen zur Energiewende bei, indem sie sich von Großverbrauchern zu Niedrigenergiebetrieben entwickeln und selbst Energie produzieren.“ Ausgewertet wurden die Daten von 313 Kläranlagen im Land, dies entspricht einem Abwasseranteil von 82 Prozent. Höfken kündigte an, dass die Landesregierung ihre wasserwirtschaftliche Förderung aktuell verstärkt auf Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz ausrichten werde.