Zur Abwasserwirtschaft zählten zum Beispiel der Bau von Abwässerkanälen sowie die Produktion von Behältern zur Lagerung und zum Transport wassergefährdender Stoffe.
Mit der Herstellung von Waren für den Umweltschutz oder der Erbringung von Bau- oder sonstigen Dienstleistungen für den Umweltschutz waren der Behörde zufolge in dem Bundesland 881 Betriebe befasst. Knapp drei Milliarden Euro des Umsatzes der Umweltwirtschaft (65 Prozent) entfielen auf Betriebe des verarbeitenden Gewerbes. Der Dienstleistungssektor (871 Millionen Euro) kam auf 19 Prozent vor dem Baugewerbe (701 Millionen Euro) mit 15 Prozent. Rund 56 Prozent des Umsatzes wurden mit Produkten und Leistungen erzielt, die dem Klimaschutz dienen. Hierzu gehörten z. B. die Herstellung von Dämmmaterialien oder die Dämmung von Gebäuden.
Neben den Umsätzen verbesserte sich den Angaben zufolge auch die Beschäftigungssituation in der Umweltwirtschaft. Die Arbeitsleistung der in der Umweltwirtschaft tätigen Personen entsprach gut 16.000 Vollzeitäquivalenten, das waren 14 Prozent mehr als im Jahr 2010.