Das Land Rheinland-Pfalz hat das von der Verbandsgemeinde getragene Projekt mit insgesamt 468.500 Euro gefördert - jeweils die Hälfte als Darlehen und als Zuschuss. Ein ebenfalls von der Landesregierung gefördertes Gutachten habe ergeben, dass in Waldhof-Falkenstein eine semizentrale kommunale Kleinkläranlage wirtschaftlicher sei als dezentrale Lösungen. Das entstandene Leitungssystem basiert den Angaben zufolge auf der sogenannten Vakuumentwässerung: Die mit Unterdruck funktionierende Technik habe den Vorteil, dass die Leitungen in geringerer Tiefe und mit geringerem Durchmesser und damit kostengünstig verlegt werden können.
„Die gefundene innovative Lösung ist nicht nur ökonomisch die beste Variante, sondern sie bietet auch einen an die Örtlichkeit angepassten hohen Umweltstandard", sagte die rheinland-pfalzische Umweltministerin Ulrike Höfken. Damit habe sie Vorbildcharakter für andere Gemeinden.