Die Maßnahme habe rund 385.000 Euro gekostet und sei bereits im Dezember 2013 in Betrieb gegangen, teilte der Verband Mitte Juni mit.
Zunächst seien das Zulaufbauwerk und das Auslaufbauwerk mit neuer Maschinen- und Elektrotechnik ausgestattet worden. In einem zweiten Schritt sei die eigentliche Hochwasserschutzmaßnahme mit Dammbauten, Dammbalkenvorrichtung und der Ausführung einer Flutmulde durchgeführt worden. Zusätzlich hat der Verband eine neue Zaunanlage errichten lassen.
Wie der Abwasserzweckverband erklärte, hat das Hochwasser am 4. Juli 2010 das Klärwerk nach einem Starkregen zu großen Teilen überflutet. Dabei seien erhebliche Schäden an der Biologie der Anlage und an der sensiblen Gebäudetechnik sowie an den Gebäuden und Anlageteilen entstanden. Die Höhe des Schadens beziffert der Verband auf rund 500.000 Euro. Grund für das Hochwasser war die Lage des Klärwerks am Ende des Tales des Weilers Talhausen. Dadurch hätten die Wassermassen nicht richtig abfließen können, hieß es.
Im Jahr 2011 habe die Verbandsversammlung beschlossen, die Kläranlage vor künftigen Hochwässern zu schützen. Das Landratsamt Ludwigsburg habe die Maßnahme am 30. März 2012 genehmigt. Die wasserrechtliche Planung habe die Firma SAG-Ingenieure aus Ulm übernommen, erklärte der Verband.