Die Kommunen würden nach Darstellung der Ministerin gezwungen, die Gebühren drastisch zu erhöhen. „Den Hochwasserschutz mit 16 Millionen Euro will die CDU allen Ernstes genauso streichen wie 14 Millionen für den Naturschutz und die Unterstützung der Landwirte bei Natur- und Gewässerschutz“. Die Landesregierung wolle dagegen 25,3 Millionen als Agrar- Umwelt und Klimaschutzmaßnahmen direkt an die Landwirtschaft geben, sagte Höfken. Bei einer Umsetzung der CDU-Pläne werde das Land zudem mehrfach vertragsbrüchig: EU-Vorgaben für Gewässerschutz oder Natura 2000 würden nicht umgesetzt. Auch der Staatsvertrag mit dem Saarland würde gebrochen.
Höfken kritisierte darüber hinaus die Pläne der CDU, die Mittel für die Naturparke „komplett einzustellen“. Das Umweltministerium beabsichtige dagegen, die Mittel für die Naturparke von 1,26 auf 1,36 Millionen jährlich erhöhen. Die Schutzgebiete seien auch ein Entwicklungsmotor für den ländlichen Raum, sagte die Ministerin. So seien in der Region Hunsrück-Hochwald zahlreiche Initiativen zur nachhaltigen Entwicklung der Nationalparkregion bereits angestoßen oder verwirklicht worden - allein 23 Millionen Projektmittel der Wasserwirtschaft und zwei Millionen jährlich an Mitteln aus dem EU-Programm „Leader“ habe allein das Umweltministerium in den letzten beiden Jahren in die Region fließen lassen.