Neben dem EFRE-Förderprogramm sollten auch Mittel aus dem Kommunalen Investitionsfonds zur Verfügung stehen.
Untersteller zufolge könnte 50 Prozent des Phosphorbedarfs aus Klärschlämmen wieder gewonnen werden. Das sei ein großer Anreiz, auf diesem Gebiet die technologische Entwicklung voranzubringen. „Es gibt bereits gute Verfahren, die allerdings bislang noch nicht immer wirtschaftlich angewendet werden können. Sie aus dem Bereich der roten Zahlen herauszubringen, ist eines der Ziele der nächsten Jahre“, so der Minister. „Wir sind technologisch auf einem guten Weg, aber wir müssen noch mehr forschen und erproben, um den Phosphorschatz aus Klärschlamm und Klärschlammasche heben und nutzen zu können.“ Die Erschließung innovativer Rohstoffquellen wie zum Beispiel Klärschlamm zähle zu den Zielen der Landesstrategie Ressourceneffizienz, die Baden-Württemberg derzeit erarbeite. Diese Strategie werde noch in diesem Jahr vorliegen, kündigte der Umweltminister an. Leitziele seien die Entkoppelung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch, an der Steigerung der Rohstoffproduktivität und -entwicklung sowie am Anspruch, Baden-Württemberg zum Leitmarkt und Leitanbieter von Ressourceneffizienztechnologien zu machen.