Mit der Klärschlammtrocknung und der neuen Technik zur Klärschlammmineralisierung werde die Kläranlage Linz-Unkel noch effizienter und klimafreundlicher, so Griese. Der mineralisierte Klärschlamm soll zukünftig zur Düngemittelherstellung genutzt werden können. Die Gesamtinvestitionen der Verbandsgemeinden Linz am Rhein und Unkel für die neue Technik betragen den Angaben zufolge etwa 2,4 Millionen Euro. Das Land fördere die Investition mit 995.000 Euro. Darüber hinaus übergab Griese Förderbescheide für weitere abwassertechnische Maßnahmen in der Verbandsgemeinde Linz in Höhe von insgesamt 266.245 Euro.
Im Jahr 2011 wurde die Kläranlage bereits mit einem innovativen Ansatz auf Biogaserzeugung aus Klärschlamm umgestellt. Das neuartige Konzept der Umstellung wurde im Jahr 2012 mit dem Umweltpreis des Landes ausgezeichnet. Inzwischen habe sich das Konzept schon auf anderen Kläranlagen bewährt, erklärtte Griese weiter. Die Ergebnisse des neuen Pilotprojektes auf der Kläranlage Linz-Unkel sollen ebenfalls wertvolle Informationen für andere rheinland-pfälzischen Kommunen geben.
