Innerhalb der EU-27 ist das Exportgeschäft im Vormonatsvergleich um 8,1 Prozent auf 34,28 Mio. Euro angestiegen, da im Mai Waren für 31,70 Mio. Euro in andere EU-Länder ausgeführt wurden. Im Juni 2015 wurden auf dem europäischen Gesamtmarkt deutsche Waren im Wert von 30,28 Mio. Euro abgesetzt. Somit wurde laut Destatis im Jahresvergleich eine Steigerung von 13,2 Prozent erreicht.
Frankreich war auch im aktuellen Berichtszeitraum der wichtigste Abnehmer für Wassertechnik innerhalb der EU. Hierhin gingen Waren mit einem Wert von 4,93 Mio. Euro, das waren 130.000 Euro weniger als im Mai. Auch in das Vereinigte Königreich wurde im Juni weniger als im Vormonat exportiert. Der Anteil des Exportgeschäfts lag im Juni bei 4,11 Mio. Euro (Mai: 4,72 Mio. Euro). Danach folgten Österreich mit 3,98 Mio. Euro, Italien mit 3,45 Mio. Euro, die Niederlande mit 3,08 Mio. Euro und Polen mit 2,54 Mio. Euro.
Das Exportgeschäft mit China hat sich Vergleich zum Vormonat wieder verbessert. Im Juni belief sich der Warenkorb auf 9,48 Mio. Euro; im Mai wurden nur Waren im Wert von 4,52 Mio. Euro exportiert. Die Exporte in die USA konnten laut den Wiesbadener Statistikern im aktuellen Berichtszeitraum weiter ausgebaut werden. Im Juni wurden 6,05 Mio. Euro erwirtschaftet. Im Mai waren es noch 5,48 Mio. Euro.
In die Schweiz wurden ebenfalls mehr Waren deutscher Wassertechnikhersteller als im Vormonat ausgeführt. Im Juni wurde eine Ergebnis von 4,33 Mio. Euro erreicht (Mai: 2,99 Mio. Euro). Ebenso ist laut Destatis eine große Steigerung bei den Ausfuhren in die Golfstaaten festzustellen. Im Juni gingen hierhin Produkte mit einem Wert von 3,91 Mio. Euro. Im Vergleich zum Mai steigerten sich die Exporterlöse um 286,4 Prozent. Ein Jahr zuvor wurden im Außenhandel mit Bahrain, Katar, Kuwait, Oman, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emirate 2,62 Mio. Euro erwirtschaftet.
Im aktuellen Berichtszeitraum haben sich den statistischen Erhebungen von Destatis zufolge wieder Änderungen bei den wichtigsten Einzelmärkten für deutsche Wassertechnik ergeben. Der Irak, Australien und Kanada waren nicht mehr unter den Top-8. China war nach den EU-27 der wichtigste Markt im Juni. Neben den USA, der Schweiz und den Golfsaaten gehörte Russland mit 3,12 Mio. Euro im aktuellen Betrachtungszeitraum zu den wichtigsten Märkten. Im Mai belief sich der Gesamtwert der Russland-Exporte allerdings noch auf 18,21 Mio. Euro. Aktuell wurden außerdem nach Südafrika (1,65 Mio. Euro) und nach Argentinien (1,97 Mio. Euro) mehr Waren als im Vormonat exportiert.
Den Angaben des Statistischen Bundesamtes zufolge sind die Importe von Wassertechnikprodukten im Juni im Vergleich zum Vormonat um 8,5 Prozent auf 20,31 Mio. Euro gestiegen. Im Mai wurden Waren im Wert von 18,72 Mio. Euro nach Deutschland eingeführt. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Einfuhren im Juni um 4,6 Prozent zurückgegangen. Im Juni 2015 belief sich der Warenkorb auf 21,28 Mio. Euro. Der größte Anteil an Wassertechnik wurde aktuell erneut aus der Schweiz (4,03 Mio. Euro), Österreich (2,63 Mio. Euro), China (2,56 Mio. Euro), dem Vereinigten Königreich (2,44 Mio. Euro), den USA (1,24 Mio. Euro) und Polen (1,22 Mio. Euro) bezogen.