Daneben seien in der Ortsgemeinde drei semizentrale Kleinkläranlagen für insgesamt 14 Anwesen durch die VG Südeifel errichtet worden. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Abschluss der Erstausstattung mit Abwasseranlagen erklärte Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne): „Heilbach nimmt bei der Abwasserentsorgung im ländlichen Raum eine Vorreiterrolle ein, die über die Landesgrenzen hinaus Beachtung findet.“ Auch vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Entsorgung von Klärschlamm sei Heilbach bei der Abwasserbeseitigung nun bestens aufgestellt, da in den Kleinkläranlagen kaum noch Klärschlämme anfallen.
Höfken wies darauf hin, dass das Land den Bau von privat gebauten und betriebenen Kleinkläranlagen im ländlichen Raum seit 2013 fördere, weil diese oftmals wirtschaftlicher seien als der Anschluss an zentrale Kläranlagen. Durch die dezentralen Lösungen seien in Heilbach insgesamt rund 500.000 Euro gespart worden. Landesweit seien in den vergangenen zwei Jahren rund 2.000 private Kleinkläranlagen für 10.000 Einwohner gebaut und vom Land gefördert worden, was Einsparungen in Höhe von über 30 Millionen Euro ermöglichte.