Von insgesamt 213.297 Tonnen an biologisch behandelten Schlämmen aus Industrieabwasser, die gefährliche Stoffe beinhalteten, wurden 96,59 Prozent an Abfallentsorger in Rheinland-Pfalz geliefert und dort entsorgt. Die restlichen 3,41 Prozent wurden zu Entsorgungsanlagen in anderen Bundesländern gebracht. Anders verhält es sich bei der Entsorgung von Schlämmen aus der biologischen Behandlung von Industrieabwässern – ohne Schadstoffe. Diese gingen der Statistik zufolge zu 96,81 Prozent an Abfallentsorger in anderen Bundesländern.
Die Menge an Schlämmen aus der kommunalen Abwasserbehandlung lag 2015 bei 78.862 Tonnen. Davon wurden 40,98 Prozent an rheinland-pfälzische Abfallbetriebe geliefert. Klärschlamme mit einem Gesamtgewicht von 46.540 Tonnen (59,01 Prozent) wurden in anderen Teilen Deutschlands verwertet.
Schlämme aus der Wasserklärung machten den kleinsten Anteil der Abfälle aus der Wasserwirtschaft aus. Im Berichtszeitraum wurden von 1.131 Tonnen an Schlämmen 59,95 Prozent zu Abfallentsorgungsanlagen in Rheinland-Pfalz und 40,05 Prozent in andere Bundesländer gebracht.
Wie genau die Schlämme verwertet wurden, geht nicht aus der aktuellen Erhebung hervor. Die meisten Abfälle wurden 2015 verbrannt oder deponiert.