UBA: Daten zum Import und Export von Klärschlamm veröffentlicht


Die Größten Mengen wurden bei den „Schlämmen aus industriellen Verfahren und aus der Abwasserbehandlung“ bewegt. 2016 wurden 171.000 Tonnen importiert und 224.000 Tonnen exportiert. In den letzten fünf Jahren lagen die Verbringungsmengen meist über 150.000 Tonnen, 2012 wurden allerdings nur 53 Tonnen Schlämme exportiert.


Bei den Zahlen für die Verbringung von „Schlämmen aus der Behandlung kommunaler Abwässer“ fällt auf, dass 2015 mit 251.000 Tonnen die größte Menge nach Deutschland eingeführt wurde. Ein Jahr später wird die Masse an Klärschlämmen mit 195.000 Tonnen angegeben. Die Mengen an kommunalen Klärschlämmen, die exportiert werden, sind wesentlich geringer. Mit einer Menge von 25.000 Tonnen lag der Wert für 2016 über der Ausfuhrmenge der letzten Jahre, seit 2012 hat sich diese Menge fast verdoppelt.


Beim Import und Export von „biologisch abbaubaren Schlämmen aus der Behandlung anderer Abwässer“ wurden in den letzten fünf Jahren meist die vergleichsweise kleinsten Mengen bewegt. Im letzten Jahr wurden 16.000 Tonnen dieser Schlämme importiert und 10.000 Tonnen exportiert. 2014 lag das Importvolumen noch bei 39.000 Tonnen und das Exportvolumen bei 40.000 Tonnen.


Die für Deutschland veröffentlichten Daten zum grenzüberschreitenden Transport von Abfällen zeigen dem UBA zufolge, dass dieser überwiegend zwischen Nachbarstaaten stattfindet. Wobei insbesondere Abfälle aus dem grenznahen Raum ausgeführt werden. Die durchschnittliche Transportentfernung zwischen dem Ort, wo der Abfall anfiel, und der Entsorgung liegt im Mittel unter 500 Kilometer, so das UBA.