„Das WasserWissensWerk ist Bestandteil des Landeskonzeptes zur nachhaltigen Entwicklung der Nationalparkregion“, erklärte Höfken. Die Nationalparkregion zeichne sich durch eine Vielzahl an Quellen und Bächen, die landschaftsprägenden Hangmoore sowie durch die Steinbachtalsperre aus, die das Herzstück der Wasserversorgung in der Region bilde, so die Umweltministerin. Daher unterstützt die Landesregierung den Angaben zufolge auch die Sanierung der Steinbachtalsperre sowie die Fernwasserleitung von der Primstalsperre bis zur Steinbachtalsperre.
Zur Fertigstellung der 32 Kilometer langen Fernwasserleitung übergab Ministerin Höfken einen Förderbescheid in Höhe von 4,2 Millionen Euro an den Wasserzweckverband Birkenfeld. „Damit sichern wir die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit hochwertigem Trinkwasser und leisten einen Beitrag zur Gebührenstabilität“, sagte Höfken.
Weiter teilte das Ministerium mit, dass Umweltministerin Ulrike Höfken rund 577.000 Euro für Kanalsanierungen in der Verbandsgemeinde Wissen bewilligt habe. Mit den Fördermitteln sollen stark beschädigte Mischwassersammler saniert werden. Die Kanalhaltungen sollen dabei auf Basis des jeweils wirtschaftlichsten Verfahrens durch die Erneuerung von Teilstücken, der Reparatur mithilfe eines Kanalroboters oder dem Einbau von Inlinern wieder in Stand gesetzt werden.
„Kanalsanierungen, wie die in der Verbandsgemeinde Wissen, sind ein wichtiger Beitrag zum Schutz unseres Grundwassers. Weniger verdünntes Abwasser führt auch zu geringeren Pumpkosten, was wiederum zur Energieeinsparung beiträgt. Die Zuwendungen des Umweltministeriums sind möglich durch die zweckgebundenen Einnahmen aus der Abwasserabgabe und dem Wasserentnahmeentgelt, wodurch nicht zuletzt die Gebühren für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort auf Dauer in einem vertretbaren Rahmen gehalten werden können“, so Höfken.