Ziel des Forschungsprojekts sei es eine wirtschaftliche Nutzung des Konzentrats aus der Abwasserbehandlung als Rohstoffquelle voranzutreiben. Aus der Wirtschaft beteiligen sich neben Wehrle auch die SolarSpring GmbH, die Terrawater GmbH und die Deukum GmbH, hieß es. Wehrle erforscht und optimiert eigenen Angaben zufolge dabei die Vorbehandlung der Konzentrate mittels Membranfiltration und sorgt für die Konditionierung des Konzentrates zur weiteren Behandlung und das Recycling mit neuen Technologien. Außerdem befasse sich das Unternehmen mit Methoden zur Behandlung der dabei entstehenden Restströme.
Die Verfahren sollen an unterschiedlichen Industriestandorten der Unternehmen L’Oréal, Clariant, Mewa und Deutsche Extrakt Kaffee Berlin im laufenden Betrieb getestet werden. Weiter sollen auch möglichen Produkte aus der Konzentratwiederverwendung bestimmt, deren Zielmärkte ermittelt und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen erstellt werden. Der Projektabschluss sei für Ende August 2019 geplant.
Am Projekt sind laut Wehrle auch die Technische Universität Berlin - Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik, die Dechema Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie, das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme und die DVGW-Forschungsstelle am Engler- Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) beteiligt.
