Mit ihr wird seit dem Jahr 2008 im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen im kommunalen Umfeld gefördert. Neue Förderungen, zum Beispiel für kommunales Energiemanagement und die Verbesserung von Abwasseranlagen, sollen ab dem 1. Januar neue Anreize für Klimaschutz in Kommunen schaffen, teilte das Ministerium mit.
„Wir wollen die Kommunen noch stärker beim Klimaschutz machen“, sagte Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD). Klimaschutz mache sich bezahlt, zum Beispiel durch geringere Energiekosten, und könne zu einer lebenswerteren Gestaltung unserer Städte und Gemeinden beitragen. Nach Angaben des Ministeriums sind bislang über 12.500 Projekte in mehr als 3.000 Kommunen im Rahmen der Kommunalrichtlinie gefördert worden. Das habe zusätzliche Investitionen von mehr als 900 Millionen Euro ausgelöst.
Das BMU weist darauf hin, dass laut der neuen Richtlinie die Einführung von kommunalem Energiemanagement gefördert wird, um die Optimierung des Energieverbrauchs in Kommunen zu verbessern. Auch eine klimafreundlichere Abwasserbehandlung in Kläranlagen gehöre zu den neuen Angeboten. Neu sei zudem die Förderung von Anlagen zur Trinkwasserversorgung. Die bestehende Förderung, etwa für die Anstellung von Klimaschutzmanagerinnen und -managern, bleibe erhalten. Weitere Infos sind auf www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie zu finden.