Klärschlammentsorgung: Doosan Lentjes baut wieder Mono-Verbrennungsanlagen


Hintergrund für diese Entscheidung seien die rechtlichen Neuregelungen im Bereich der Klärschlammverwertung. Konzentrieren will sich das Unternehmen auf die Klärschlamm-Monoverbrennung.


In Rückgriff auf eigene OEM Technologien will Doosan Lentjes Teil- oder Gesamtlösungen auf Basis der stationären Wirbelschichtfeuerung liefern. Dabei sollen auch eigene Technologien zur Rauchgasreinigung zum Einsatz kommen, kündigte der Anlagenbauer an. Die Ratinger hatten über viele Jahre Anlagen zur thermischen Verwertung von kommunalem Klärschlamm gebaut und geplant. Ein Rückgang des Marktvolumens hatte Doosan Lentjes vor einigen Jahren zum Anlass genommen, sein Engagement in diesem Geschäftsfeld zu reduzieren.


„Durch die Verordnung zur Neuordnung der Klärschlammverwertung, die letztes Jahr in Kraft getreten ist, erwarten wir einen Anstieg der Nachfrage nach Mono-Verbrennungslösungen“, sagte jetzt Gerhard Lohe, Direktor Waste-to-Energy (WtE) bei Doosan Lentjes. „Unser Wiedereinstieg in dieses Geschäftsfeld ist daher eine Antwort auf nun erwartete positive Marktentwicklungen in Deutschland, zukünftig aber auch in Europa und darüber hinaus.“