Dementsprechend werde man zukünftig abgestimmt als fachbezogene Interessenvertretung gegenüber Auftraggebern, Behörden und Institutionen auftreten. Darüber hinaus liege der Fokus auf einem gemeinsamen Engagement bei der Erstellung und Aktualisierung von Regelwerken, Normen und Vorschriften auch auf europäischer Ebene. Mit dem „Verbändekreis Leitungssysteme“ solle ein weiterer gemeinsamer Ausschuss installiert werden, der die Politik und Leitlinien für die Bearbeitung der gemeinsamen Themen festlegt, nachdem mit dem „Technischen Ausschuss Kabel“ bereits ein Instrument zur Verfügung, der aus Mitgliedern der Vertragspartner besteht.
Während die Arbeit des Rohrleitungsbauverbandes techno-politisch-wissenschaftlich ausgerichtet sei, handle es sich bei der Gütegemeinschaft Leitungstiefbau um eine Organisation zur Gütesicherung in Unternehmen im Leitungstiefbau. Es gehe nun darum, die Stimmen von Verband und Gütegemeinschaft zu bündeln, um die Interessen von Unternehmen der Leitungsbaubranche zu vertreten. „Neben dem gemeinsamen Nenner Regelwerks- und Normungsarbeit sowie der Lobbyarbeit auf politischer Ebene und auf Auftraggeberseite gilt auch der Entwicklung und fachlichen Beurteilung neuer Verfahren im Leitungstiefbau und Kabelleitungstiefbau sowie deren zielgerichteter und regelkonformer Umsetzung ein besonderes Augenmerk“, sagte Lehmann.