Bisher war die Entfernung von Mikroplastik kein Reinigungsziel in der Abwasserbehandlung. Aus diesem Grund untersucht das REPLAWA-Projekt, inwieweit herkömmliche Kläranlagen sowie nachgeschaltete Filtrationstechniken Mikroplastik aus dem Abwasser entfernen können, so Veolia. Zudem sollen Strategien zur Reduzierung von Plastikeinträgen sowie zur Sensibilisierung von Entscheidungsträgern und Anlagenbetreibern erarbeitet werden.
Das Projekt untersucht den Angaben zufolge den Verbleib von Plastik in Abwasser und in Klärschlamm in Großkläranlagen, ermittelt die Mengen von Mikroplastik und an welcher Stelle diese im Klärwerk auftreten. Außerdem sollen die Verregnungsgebiete in der Umgebung beobachtet und Bodenproben untersucht werden, um den Anteil von Mikroplastik auf Flächen, die mit oder ohne Klärschlamm gedüngt sind, festzustellen.
Die Ergebnisse sollen einen ökologischen wie ökonomischen Nutzen durch die Gewinnung von technischem Know-how und geeigneter Technik zum Rückhalt von Plastik bei der Abwasserbehandlung ermöglichen, hieß es.