Zur Elimination von Spurenstoffen aus kommunalem Abwasser würden neben der Ozonung vermehrt auch GAK-Filter eingesetzt, erklärte die Eawag. Diese würden von den Experten als interessante Technologie bezeichnet. Aber es gebe immer noch Unsicherheiten und offene Fragen, etwa zur Dimensionierung der Anlagen. Das Dokument gebe Sicherheit bei Planung und Betrieb der Spurenstoffelimination mit GAK-Filtern auf Schweizer Kläranlagen. Es sei auch mit Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland abgesprochen, sagte Mitorganisator Marc Böhler von der Eawag.
Der Ausbau der Schweizer Kläranlagen mit einer zusätzlichen Stufe zur Elimination von organischen Spurenstoffen läuft, so das Institut. Die Strategie Micropoll habe der Bund vorgegeben. Der VSA betreibe außerdem eine Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen“. An der Eawag würden zahlreiche Grundlagen zur Strategie und zu den Verfahren erforscht.
Das Konsenspapier kann unter http://link.euwid.de/gak abgerufen werden.