Wie die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord) mitteilt, sei das Ziel der Expertenrunde, die Kommunen bei einem möglichst zügigen Aufbau der Abwasserableitung und –behandlung zu unterstützen. „Eine gute Vernetzung zwischen den handelnden Akteuren ist für den Wiederaufbau wichtig. Die SGD Nord unterstützt die Projektgruppe als Obere Wasserbehörde fachlich mit technischer Beratung, der Anzeige und Genehmigung von Maßnahmen und der finanziellen Abwicklung der beantragten Fördermittel“, erklärte dazu der Präsident der SGD-Nord, Wolfgang Treis.
Im Fokus der bereits stattgefunden ersten beiden Treffen seien die praktischen Abstimmungen zur Umsetzung von Maßnahmen sowie die zukünftige Gesamtausrichtung der Abwasserentsorgung im Ahrtal gestanden. Die vielfältigen Aufgaben sollen gemeinsam zwischen Vertretern des Landesumweltministeriums, der SGD Nord, der Abwasserwerke Sinzig, Bad Neuenahr-Ahrweiler, den Verbandsgemeinden Altenahr und Adenau sowie regionalen Ingenieurbüros und Hilfsorganisationen koordiniert werden.
Erarbeitet worden sei der Aufbau einer provisorischen Abwasserableitung, der voraussichtlich noch bis zu sechs Monate dauern werde. Auch eine mögliche Vorgehensweise bei der Verlegung neuer Abwasserleitungen habe man besprochen sowie einen Koordinationskreis Kanalspülung und TV-Befahrung ins Leben gerufen.