Deutsche Zementwerke verbrennen erneut weniger Klärschlamm


Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 97,7 Mio. GJ thermische Energie zur Zementproduktion eingesetzt, im Vorjahr waren es mit 96,0 Mio. GJ etwas weniger. Der Anteil alternativer Brennstoffe lag damit 2021 bei 69,3 Prozent, 2020 waren es 69,2 Prozent. In den Vorjahren ist der Anteil hingegen zumeist stärker gewachsen, so dass er von 61,0 Prozent im Jahr 2012 kontinuierlich ausgebaut werden konnte. Damit folgt die Zementindustrie ihrem Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden. Unter anderem wurden 2021 nur rund 665.000 Tonnen Klärschlamm eingesetzt, im Vorjahr waren es noch 678.000 Tonnen. Aufgrund des geplanten massiven Zubaus an Klärschlamm-Monoverbrennungsanlagen im Zusammenhang mit den Vorgaben der neuen Klärschlammverordnung ist künftig mit einem weiteren, noch stärkeren Rückgang der Mitverbrennung in der Zementindustrie zu rechnen.