PNE Wind sucht weiterhin einen Investor für „Gode Wind II“


Wie die Projektentwicklungsgesellschaft weiter mitteilt, will PNE Wind jetzt in Verkaufsgespräche mit weiteren Interessenten an diesem Windpark eintreten.


Die Enttäuschung fällt groß aus, schließlich haben Anleger fest mit „Gode Wind II“ gerechnet. PNE Wind hatte den Verkauf des Windparks schließlich Ende Dezember schon als sichere Sache präsentiert. Eine erste Teilzahlung sollte es Ende Februar geben. Der Rest sollte Ende März folgen. Skeptisch wurden Anleger bereits, als die Februarzahlung ausfiel. Martin Billhard, Vorstandsvorsitzender der PNE Wind, gibt sich dennoch optimistisch, dass er einen Käufer finden wird: „Wir sind zuversichtlich, bald einen Partner für den Bau des Windparks zu finden. Denn als eines der wenigen Projekte verfügt „Gode Wind II“ bereits über einen gesicherten Netzanschluss.“ Dies sei ein wichtiger Punkt für deutsche Offshore-Windparks.


Aufgrund der ausgebliebenen Zahlungen für den Verkauf des Windparks sind die Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr etwas mager ausgefallen. Dem aktuell vorgelegten Geschäftsbericht 2011 zufolge, erzielte der Konzern bei einer Gesamtleistung von 53,9 Mio. € (Vorjahr: 80 Mio. €) einen Verlust von 3,9 Mio. €. Im letzten Jahr stand noch ein Gewinn von 7,9 Mio. € zu Buche. Der Konzern hält dennoch an seiner kumulierten EBIT-Prognose von 60 bis 72 Mio. € für die Geschäftsjahre 2011 bis 2013 fest.