Wie das Unternehmen mitteilte, wird die Anlage das erzeugte Biogas mit der chemischen Aminwäsche aufbereiten und stündlich 700 Nm³ Biomethan ins Erdgasnetz einspeisen. Als Substrate werden nachwachsende Rohstoffe sowie die Gülle von 30 landwirtschaftlichen Betrieben dienen. Dabei sollen die Landwirte, die auch Abnehmer der Gärreste sind, eine Transportentfernung von 15 Kilometern nicht überschreiten.
„Mit dieser Bioraffinerieanlage, die schon im Dezember 2012 das erste Biomethan einspeisen wird, werden rund zehn Dauerarbeitsplätze sowie zwei Ausbildungsstellen geschaffen“, sagte Weltec-Geschäftsführer Jens Albartus. Weltec ist der Generalunternehmer des Biogasparks, der aus vier Fermentern, sechs Gärrestelagern sowie einer Flüssigkeitsvorlage besteht. Betrieben wird die Anlage von der Nordmethan Produktion Arneburg GmbH. Der Standort der Anlage im Industrie- und Gewerbepark Altmark Arneburg sei besonders geeignet, weil dort nach Angaben von Weltec eines der weltweit modernsten Infrastrukturnetze liegt.