Die Anlageleistung beträgt zwei Megawatt – dies entspricht einer Produktion von 360 Kubikmeter Wasserstoff pro Stunde. Wasserstoff werde damit zum ersten Mal im „industriellen Maßstab“ ins Erdgasnetz eingespeist, wie das Unternehmen betont.
E.ON hat sich bei dem Bau der Anlage eigenen Angaben zufolge für den Standort Falkenhagen entschieden, da er ein hohes Windstromaufkommen mit einer bestehenden Strom- und Gasinfrastruktur sowie einer eigenen Betriebsstelle vor Ort verbinde.
Bei Errichtung und Betrieb der Anlage hat E.ON mit der Swissgas AG zusammen gearbeitet, die auch einen Teil der Wasserstoff-Produktion abnehmen wird. An der Inbetriebnahme nahm auch Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) teil. „Die Integration zunehmender Anteile fluktuierender erneuerbarer Energien ist eine der großen Herausforderungen der Energiewende“, sagte Rösler. Um die Systemstabilität im Stromnetz und die Versorgungssicherheit für den Wirtschaftsstandort langfristig sicherzustellen, würden neben einem zügigen Netzausbau auch innovative Lösungen wie Power to Gas benötigt.