Im Zuge des Vorhabens, das im laufenden Monat startet, soll ein Materialsystem entwickelt werden, eine Fläche von 50 Quadratzentimetern besitzen und mehr als tausend Stunden lang stabil bleiben soll. „Natürlich ist es riskant, so ein konkretes Ziel explizit zu formulieren“, sagt Prof. Roel van de Krol vom Institut für Solare Brennstoffe. Durch den rasanten Fortschritt in den letzten fünf Jahren sei man aber zuversichtlich, das Ziel erreichen zu können. „Mit der großen Fläche zeigen wir, dass solche Systeme nicht nur im Labor funktionieren, sondern sich auch hochskalieren lassen, so dass sie für echte Anwendungen interessant werden.“ Für kleinere Flächen hätten sich die Partner vorgenommen, die Effizienz sogar auf zehn Prozent zu steigern.
Zu den Projektpartnern gehören PVcomB und DLR, die Gruppe um Michael Graetzel von der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne, Schweiz, das Israel Institute of Technology in Haifa, Israel sowie die Universität Portugal. Als Industriepartner sind Evonik Industries und Solaronix SA mit im Boot. Insgesamt wird Pecdemo in den drei Jahren Laufzeit mit 1,83 Mio. € gefördert, das HZB erhält davon nach eigenen Angaben rund 440.000 €.