Zu diesem Ergebnis kommt das Marktforschungsinstitut IHS Markit mit Blick auf ein neues umfassendes Studienprojekt mit dem Titel „Reinventing the Wheel“, das in der ersten Hälfte des kommenden Jahres durchgeführt werden soll.
Weltweit rechnen die Marktforscher mit einer unterschiedlich dynamischen Entwicklung der E-Mobilität. In Europa und China etwa, wo die Rahmenbedingungen sehr günstig seien, könnten 2040 bereits mehr als die Hälfte der Neuwagen Elektrofahrzeuge sein.
Zwar spielten Elektrofahrzeuge im Bestand mit einem weltweiten Anteil von weniger als einem Prozent gegenwärtig nur eine verschwindend kleine Rolle. Die Verkäufe von Neuwagen haben sich laut IHS Markit von 2010 bis heute aber um mehr als 1.000 Prozent erhöht. Signifikante Fortschritte in der Batterietechnologie, finanzielle Förderung sowie die Klimaziele seien die zentralen Treiber für die Entwicklung der Elektromobilität.
Wie und wann die Transformation des Verkehrssektors voranschreite, habe signifikante Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und werfe fundamentale Fragen für die Sektoren Öl, Gas, Automobilherstellung, Chemie und Stromwirtschaft sowie für die privaten Konsumenten aufwerfen, sagte Tiffany Groode, die bei IHS Markit die Entwicklung der Automobilsektors betreut.