Die Ausschreibung habe vor einem Monat begonnen und zu 41 Geboten mit einer installierten Gesamtkapazität von 156 MW geführt, teilte das Ministerium Ende März mit. Insgesamt stehen die Projekte für Investitionen in Höhe von 170 Mio. € und eine Stromerzeugung von 480 MWh im Jahr. Durchschnittlich werden sie für einen Zeitraum von 20 Jahren von einer Einspeisevergütung von 122 € je MWh profitieren.
Zwölf der 14 Gewinner setzen auf die Stromerzeugung aus Holz. Das größte Projekt mit dem Namen „Bio2 St-Gaudens“ ist mit einer elektrischen Leistung von 25 MW in Saint Gaudens in der Region Occitanie vorgesehen. Als Unternehmen steht die Fibre Excellence Saint Gaudens hinter dem Projekt. Ähnlich groß ist mit einer elektrischen Leistung von 19,38 MW das Projekt „Cogeneration Biomasse Gascogne Papier“ von Gascogne Papier in Mimizanin der Region Nouvelle Aquitaine. In Grenoble in der Region Auvergne-Rhône-Alpes wird zudem ein Biomassekraftwerk mit einer Leistung von 8,3 MW Strom ins Netz einspeisen. Dieses Projekt mit dem Namen „Grenoble Alpes Metropole“ wird von der N.U.P durchgeführt. Die restlichen Projekte im Bereich der Stromerzeugung aus Holz verfügen über eine Leistung unter drei MW, die Firma Carbonex ist dabei mit drei Projekten vertreten.
Die restlichen zwei Ausschreibungsgewinner setzen auf die Erzeugung und Einspeisung von Biomethan. Dabei handelt es sich um die SAS Agrimaine Methanisation, die ein Projekt mit 3,58 MW elektrischer Leistung in Charchigné in der Region Pays de la Loire durchführen will. Ein kleineres Projekt mit rund 500 kW plant die SAS Methagoasmin in Plusquellec in der Bretagne.
Die komplette Liste aller Projekte steht hier bereit. Die nächste Ausschreibungsrunde für Biogas- und Biomassekraftwerke ist bereits eröffnet. Noch bis Ende August können sich Unternehmen mit ihren Projektvorschlägen bewerben.