Das sind 3,0 Prozent mehr als im Vormonat und 0,2 Prozent mehr als im Januar 2016. Damit liegt der aktuelle Pelletpreis zugleich erstmals seit März 2013 über dem entsprechenden Vorjahresmonat. Umgerechnet auf die Wärmebereitstellung entspricht der Tonnenpreis 4,84 ct/kWh. Der aktuelle Preisvorteil zu Erdgas beträgt den Angaben zufolge rund 25 Prozent und zu Heizöl 15 Prozent.
Pellethändler seien derzeit mit einer großen Nachfrage konfrontiert, da einige Kunden vom Wintereinbruch „wohl kalt erwischt“ worden seien, die auf ein Ausbleiben von Schnee und Kälte spekuliert hatten, sagte Martin Bentele, Geschäftsführer des DEPV. „Logistikbedingt kann dies zu Verzögerungen bei der Belieferung führen.“ Gleichzeitig sei das Rohstoffangebot im Winter niedriger, was sich in einem höheren Preis niederschlage.
In der regionalen Betrachtung sind Pellets bei einer Abnahmemenge von sechs Tonnen in Mitteldeutschland mit 238,71 € pro Tonne im Januar am günstigsten. Dieselbe Menge ist in Nord-/Ostdeutschland für 241,63 €/Tonne und in Süddeutschland für 245,09 €/Tonne erhältlich.
Größere Mengen (26 Tonnen) wurden im Januar 2017 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 231,79 €/Tonne, Mitte: 223,29 €/Tonne, Nord/Ost: 224,37 €/Tonne, jeweils inklusive Mehrwertsteuer.